Basierend auf der Idee des chirurgischen Magenbandes haben Therapeuten aus Europa und Übersee das Konzept eines virtuellen (nicht realen bzw. nur in der Phantasie existierenden) Magenbandes entwickelt. Eine der namhaften Pioniere auf diesem Gebiet ist die Britin Sheila Granger. Ihrem Engagement für verzweifelte, adipöse bzw. übergewichtige Menschen ist es zu verdanken, dass die Technik des virtuellen Magenbandes mittlerweile in der gesamten angelsächsischen Welt - von Kanada über die USA und England bis Australien und Neuseeland - mit grossem Erfolg praktiziert wird.
Allen Konzepten gemeinsam ist die Installation eines virtuellen Magenbandes: Sie legen sich bequem hin, entspannen sich unter Anleitung Ihres Coaches und richten Ihre ganze Aufmerksamkeit auf Ihr Inneres. Während Sie sich in einem angenehmen, entspannten Wachzustand befinden, lauschen Sie der Stimme Ihres Coaches. Er erzählt Ihnen mit einer liebevollen, sanften Stimme - etwa so, als würde er Ihnen ein Märchen erzählen - dass Sie sich einer Magenbandoperation unterziehen, damit Sie künftig früher satt sind und weniger essen.
Egal, ob es sich um eine echte oder nur um eine virtuelle Magenbandoperation handelt, der Effekt ist derselbe. Wie nach einer richtigen Magenband- oder Magenbypassoperation haben Sie nachher viel weniger Appetit. Sie nehmen stressfrei und ohne Hunger ab und zwar solange, bis Sie Ihr Wunschgewicht erreicht haben.
Der einzige Unterschied zur echten Operation: Sie ersparen sich die damit verbundenen Risiken (Komplikationen während der Operation, hoher Blutverlust, Infektionen etc.) und die hohen Kosten. Denn ein virtuelles Magenband ist absolut ungefährlich, hat keinerlei negative Nebenwirkungen und kostet viel weniger. Zudem verursacht es keine Schmerzen und hinterlässt auch keine Narben.